Am 3. Januar 2022 beginnen auf dem Areal des Reservoirs Mannenberg die für den Bau des neuen Wasserreservoirs nötigen Rodungsarbeiten. Aus Sicherheitsgründen werden darum bis Anfang April 2022 die Wanderrouten am Fuss des Mannenbergs teilweise gesperrt und umgeleitet.
Bei der Planung für den Bau des neuen Wasserreservoirs wurde ein besonderes Augenmerk auf die möglichst geringe Belastung für die Umgebung gelegt. Gleichwohl muss für den Neubau und für das Deponieren des Aushubmaterials auf einer kleinstmöglichen Fläche Wald gerodet werden. Mit dieser Massnahme können rund 24’000 Lastwagenfahrten auf der Lutertal- und Bolligenstrasse in der Gemeinde Bolligen vermieden werden. Zudem kann ein grosser Teil des Aushubmaterials nach dem Abbruch des alten Reservoirs vor Ort wieder zum Auffüllen und zum Überdecken des neuen Reservoir Mannenbergs verwendet werden.
Nach Bauende wird die Umgebung – mit Ausnahme der Fläche des neuen Reservoirs – mit heimischen Bäumen wieder aufgeforstet und die übrige Landschaft in ihren ursprünglichen Zustand zurückgeführt werden. Zusätzlich wird zum Ausgleich in der Gemeinde Signau eine Realersatzfläche von einem Hektar neu mit Wald bepflanzt werden.
Der Zugang zum beliebten Naherholungsgebiet Mannenberg bleibt bis auf kurze Unterbrüche über die gesamte Bauzeit hinweg möglich. Die Wanderwege werden teilweise gesperrt oder umgeleitet.
Januar 2022
Der Forstbetrieb der Burgergemeinde Bern wird den Wald auf dem Baugelände roden.
Februar bis April 2022
Eine Spezialfirma wird die Wurzelstöcke im Bereich des Baugrunds des neuen Reservoirs ausgraben und zusammen mit den Baumstämmen abtransportieren. Die Wurzelstöcke auf dem übrigen Baugelände werden zu Holzschnitzel verarbeitet, vor Ort zwischengelagert und zur gegebenen Zeit dem Waldboden wieder zugeführt.